14.01.05 Halle 23 - Erkrath
spontanes Benefiz-Konzert zugunsten der Flutopfer in Asien
mit: vielen mehr oder weniger lustigen Projekten und Bands
und geilen Kunstwerken
Für den guten Zweck entschließen wir uns spontan an einem Benefiz- Konzert zugunsten der Flutopfer teilzunehmen. Die Halle ist super, eine sehr stylische alte Fabrik, nur der Backstage ist leider mit -2° C etwas kühl. Es treten unzählige Bands auf, unter anderem "Die Fischgesichter", die lustige Stimmungskracher zum besten geben.
Außerdem "Der Letzte Schrei", die sich von "Schlösser Alt" sponsorn lassen, und eine astreine Mit-der-Bratwurst-in-der-Hand-neben-dem-Autoscooter-bierselig-rumgrölen-Show abziehen. Der Gitarrist schreit sich seinen Frust über die Unzulänglichkeiten des Bühnensounds bei "Whiskey in the Jar" von der Seele. (Den Song hat in Wirklichkeit er geschrieben).
Als wir dann gegen 1 Uhr die Bühne entern ist der Saal leer, und wir sind voll. Aber man ist ja Profi... Wir verkürzen unser Set, damit die letzte Band noch vor dem Frühstück spielen kann. Highlight des Abends: Friedhelm Jansen zeigt den Grünschnäbeln mal, wie man richtig Pogo tanzt!
Und: Stundenlange Hippie-Kiff-Jamsession in einem stockfinsteren Nebenraum. Und: Das völlig undefinierbare, abstrakte Bild mit dem Titel "Die Versuchung des heiligen Antonius" wurde versteigert. (Der Sänger von D.L.S. hat übrigens das einzige Bild mit Titten drauf ersteigert.) Es war ein netter Abend, mal was anderes, Respekt an den Veranstalter für die Blitz- Aktion!
Wir sind froh, uns an der Veranstaltung beteiligt haben zu können, um zumindest ein wenig Unterstützung für das Katastrophengebiet zu leisten.