28.02.04 Eckhaus Essen- Kettwig
mit Notschlachtung, Fat Flanders, Sondaschule

Als wir gegen 15 Uhr (also quasi nach dem Frühstück) im Eckhaus ankommen, empfangen uns die freundlichen Veranstalter mit reichlich kaltem Flaschbier. Im Minuten- Takt werden neue Kästen angeschleppt, um uns den Aufenthalt zu verschönern. Das wird erfreulicherweise auch den restlichen Abend so weitergehen.

Ordentlich angepichelt bestaunen wir Notschlachtung, die erste Band des Abends. Eins steht fest: Der Name ist Programm! Fat Flanders im Anschluss sind mit Bläsern unterwegs, die aber die meiste Zeit des Auftritts mit Rumsitzen und ihre-Bandkollegen-in-den-Arsch-treten verbringen.

Sondaschule legen, nach dem prolligsten Intro, das ich je gehört habe, mit einer Hammer- Show los und trotzen wacker den Tücken der Technik: Wie bei allen Gigs an diesem Abend stehen die Mikros unter Strom. Sehr clevere Lösung: Schweissband übers Mikro geklebt. "Hallo Herr Frosta. Hier spricht der Costa. Ich wollt' mal fragen, ob's Canabispizza gibt." Ganz großer Sport!

Wir besteigen als letzte Band die inzwischen komplett biergetränkte Bühne und rocken den verbliebenen Rest, der sich nach Sondaschule immer noch bewegen kann. Ich versuche erfolglos, das Publikum zu überreden, die Mischer zu verprügeln und beschränke mich auf gelegentliche Beleidigungen. Der Auftritt macht echt Bock, und die spochtlichen Essener pogen immer noch.

Der Laden war ausverkauft, die Veranstalter happy, und wir hatten Spass. Die geplante Attacke auf das gegenüberliegende "Haus Abendfrieden" (ohne Scheiss) haben wir uns auch gespart.

Fazit des Abends: Eckhaus gutt! Sondaschule gutt! Stern Pils gutt!