24.04.04 Dorfkrug Lübeck
mit: Scallwags, Paint

...morgens rief dann der Eis rum, dass er nicht mitkann, Finger tun weh. War ja auch nicht ganz so schlimm, nen dicken Kater vom Vorabend hatten wir alle, und mal ausschlafen.............................................so´n scheiß.

Der Lübecker Veranstalter fand die Idee mit dem Ausschlafen auch nicht so geil, und so haben wir uns kurzerhand darauf geeinigt, doch nach Lübeck zu fahren, nur halt ohne Eis.

Zum Glück war die Fahrt lang genug und wir konnten noch ein bisschen chillen auffe A1. In Lübeck angekommen, fühlten wir uns wie in einer Jugendherberge. Genau da, wo deutschlands Elite-Hörgeräte-Akustiker ausgebildet werden, findet man einen Fussball-, einen Badminton- und einen Grillplatz. Und mittendrin den Dorfkrug. Der Name täuscht, das war keine mit "Eiche rusikal" eingerichtete Altherrenkneipe, sondern ein Veranstaltungssaal.

Genügend Zeit für einen Soundcheck mit einer Gitarre hatten wir auch, war ja schliesslich auch Premiere für uns. Der Saal füllte sich und war zum ersten Act "Paint" rappelvoll. Der Lübecker Dreier tituliert seine Musik selber mit Jump ´n Run Pop. Hammer Musiker, nette Jungs, funky Musik, deutsche Texte, nett.

Dann kamen die Scallwags auf die Bühne. Sie wollten unbedingt vor uns spielen, weil Waldi, der Bassist am nächsten Tag Geburtstag hatte und um 00:00h ein Saufspiel geplant war. Danach wäre ein Auftritt nicht mehr möglich gewesen. Die Scallwags sind einfach der Hammer. Alex, der sich mit einer völligen Selbstverständlichkeit zwischen den Liedern mit einem in der Arschtasche versteckten Kamm die Haare macht, Waldi, der mit seinem XXS-Leoparden Oberteil die Mädels (und uns) verrückt macht, Christian an den Trommeln und Thomas am Mikro, man muss sie einfach gesehen haben!

Kurz vor 1h durften wir dann auf die Bühne. Die Lübecker wissen auf jeden Fall zu rocken! Keine Spur der Müdigkeit zu finden beim Publikum. Wir feiern zusammen 45 Minuten Skapunk der Extraklasse. Obwohl nur Prümme an der Gitarre war, hat es doch ordentlich gerockt.

Abschliessend gab´s noch ne Aftershowparty in ner kleinen Studentenkneipe, und spät, sehr spät gings ab auf die Feldbetten. Am nächsten morgen starteten wir noch ne kleine Sightseeingtour durch Lübeck, fuhren noch ans Meer, und nachmittags dann nach Hause.

Fazit: Lübeck rockt!