16.04.05 Dorfkrug - Lübeck
mit: Scallwags, Paint, Wilson Jr.
Bericht Lübeck Ja, was soll man sagen: Dass Lübeck wieder ganz großer Sport wird, ist uns allen schon klar. Deshalb machen wir uns auch schon Freitag Abend, nache Maloche auf die Socken, und steuern Richtung Norden. Kurz nach Mitternacht kommen wir ordentlich angetrunken auf dem Wohnheimsgelände an, wo wir auch in diesem Jahr wieder nächtigen werden. Unsere geliebten Scallwags stehen schon parat, und so geht's dirket ab auf die Piste. Eine Medizinerparty soll's sein. Die Bude ist knüppelvoll mit schönen (und wahrscheinlich zudem äußerst intelligenten) Frauen, tropisch heiß, und das Bier kostet 50 Cent. Also hoch die Tassen. Als um 4 das Bier alle ist, geht's halt mit Gin -"ey kipp mal ordentlich Stoff rein!"- Tonic weiter. Dann gibt's gegen Morgen noch einen leckeren Döner, und anschließend ein Bettbierchen in unserem Quartier. Als es langsam hell wird, schlafen wir erst mal ein paar Stunden.
Jetzt frühstücken! Wir stürmen mit 26 Mann eine gemütliche Frühstückslokalität, die gerade schließen will. Nix da! Jetzt wird erst mal die Vorratskammer leer gemacht! Wir schieben lecker Essen in uns rein (bis auf den Drummer von Wilson Jr., der macht's genau andersrum) und brechen dann zum Meer auf. Ab an den Strand! Es ist saukalt im Wind, aber in der Sonne (und im Windschatten) sehr gemütlich. Ehrensache, dass Erik trotzdem schwimmen geht. Jansen erlegt derweil eine Ente, die aber dann wieder erwarten doch noch wegfliegen kann. Jetzt noch ein leckeres Fischbrötchen, und dann ab zum Soundcheck!
Denkste! Den Soundcheck brauchen wir nicht, denn unser Mann am Mischpult ist wieder der großartige Altrocker vom letzten Mal. Der hat's drauf. Das gilt auch für die Bands: Wilson Jr. ,die sich am Vorabend in bester Briefmarkensammler- Manier über den Lärm im Schlafraum beschwert hatten, und daher heute getrennt von uns nächtigen werden, machen zumindest auf der Bühne ordentlich einen los. Paint sind noch geiler, als letztes Jahr (neue Besetzung?) und schütteln äußerst lässig die abgefahrensten Funk [fank] - Nummern aus dem Ärmel.
Wir stehen also vor einem ordentlich aufgewärmten Publikum, das dann auch gut abgeht. Das tolle an Lübeck: Viele schöne Frauen, die zu unserer Musik tanzen. (nicht pogen, tanzen!) Toll! Nach uns entern die grandiosen Scallwags die Bühne und zeigen einmal mehr, wie man aus Bier, Schweiss und -äh- Bier eine Hammer Rockshow zusammenzimmert. Alles in allem eine runde Sache. Als dann der Konzertteil des Abends gegen halb 3 in den Partyteil übergeht, kippen wir uns noch die letzten Saufmarken hinter die Binde, und fallen spät, spät, müde aufs Feldbett. Heute, wo die Jungs von Wilson Jr. woanders schlafen, ist es wenigstens mal ruhig!
Frühstück gibt's diesmal vor Ort, von Gastgeber Weipi aus dem Hut gezaubert, und dann geht' ab auf die A1 ! Danke Weipi, danke Scallwags (ihr SAUFPUNX!!!), danke Lübeck. Wir seh'n uns!