16.10.04 Haus Spilles - Düsseldorf
mit: Starlettes

Als wir am Haus Spilles ankommen, ist kein Mensch da. Wir stellen also die Karre ab, und machen einen schönen Spaziergang um den Schlossteich, wobei wir uns ordentlich den Arsch abfrieren. Zurück im Spilles helfen wir tatkräftig beim Aufbau der Bühne und hauen uns dann zum Fusi vor die Glotze. Sehr gemütlicher Backstage! Da Aufbau und Soundcheck sich etwas in die Länge ziehen, muss der Einlass unwesentlich verschoben werden. Also haben die Leute noch eine Stunde Zeit zum Vorglühen vor der Tür.

Der Laden füllt sich dann sehr schnell, und ist nach kurzer Zeit knallvoll. Sehr schön. Die Starlettes fangen an. Mit Punk hat das nicht wirklich was zu tun, aber trotzdem wird ordentlich gepogt und gegrölt. Die Mädels freuen sich. Sehr niedlich: Die kleine Bassistin mit dem riesigen, rosa Bass (der mir später noch den Arsch retten wird).

Als wir dann auf die Bühne kommen, merken wir sofort: das wird was! Die Leute haben Bock und gehen von Anfang an richtig ab. Wir sind allerdings mal wieder Master of Disaster und haben nach kurzer Zeit ein Mikro, die Endstufe, eine Gitarrensaite und den Bass ausgewechselt. Macht aber nix! In der Zwischenzeit erfüllt sich Jörg einen Rock'n'Roll- Traum und springt von der Bühne, lässt sich zur Theke durchreichen, holt sich ein Bier und wird komplett mit Getränk wieder vorne abgeliefert. Als dann sogar noch der glitschige Gally souverän aufgefangen wird, ist klar: So ein Publikum wünscht sich jede Band! Fazit: DÜSSELDORF ROCKT!

Nach dem Gig saufen wir unsere Freigetränke weg und versuchen erfolglos die Starlettes zu bequatschen, mit uns auf die Party nach Köln zu kommen. War wohl nix! Nach einem kurzen Abstecher zum Proberaum geht's ab nach Köln, mitten in der Nacht kommen wir auf der Party an. Gottseidank, das Buffet ist noch nicht leer! Wir fressen uns ordentlich voll und Erik, der sich lieber flüssig ernährt, stellt einen neuen, persönlichen Pegel- von- Null- auf- 100 - Apokalypse- now-Rekord auf. Keek und Kiese bewerfen sich mit dem reichlich vorhandenen Zatziki from Hell (80% Knoblauch, 20% extrem fieser Knoblauch).

Nach einigen Stunden Sauferei und einer unerfreulichen Fast- Schlägerei mit irgendeinem besoffenen Hampelmann machen wir uns auf den Weg zu Bart, um ein bisschen zu pennen. Am nächsten Morgen sind alle unverletzt und vollzählig wieder im Bus, und Keek kutschiert uns nach Hause.

 

23.04.04 Öttenacht Neuss
mit: vielen anderen Bands.
noch mehr Fotos